Die Gruppe der Travel-Fellows 2012 der Initiative’93 setzte sich folgendermassen zusammen: Dr. med. Martin Berli (Schweiz Reisemarschall), Dr. med. Christoph Thaler (Österreich), Dipl. Ing. (FH) Daniel Heitzmann (Deutschland). Herrn Heitzmann wurde die Reise durch die Unterstützung mittels der FOT / Fortbildungsvereinigung für Orthopädie-Technk e.V. ermöglicht. Der vorgesehene vierte Kollege aus Deutschland musste leider aus familiären Gründen kurzfristig von der Reise zurücktreten.
Als Gruppe haben wir eine Strecke von rund 17‘193 Flugmeilen (27‘670 km) zurückgelegt um zu unseren 8 Haupt-Reisestationen zu gelangen, wobei das übliche Kreisen über dem Zielgebiet vor den Landungen nicht inbegriffen ist. Die 8 Haupt-Reisestationen wiederum umfassten diverse Unterkategorien, zu welchen wir jeweilsmit einem vor Ort angemieteten Auto fuhren.
Auf unserer Reise haben wir 13 Spitäler / Krankenhäuser, 5 Firmen der Orthopädischen Industrie, 9 Ganganalyse Laboratorien und rund 5 Forschungszentren besichtigt und bei dieser Gelegenheit über 50 Visitenkarten gesammelt.
Keine Statistik geführt haben wir über die verschenkten Kilogramm Schokolade und die verteilten Geschenke.
Die Details
Nach diversen Emails zur Vorbereitung und Organisation – an dieser Stelle sei auch Professor Bernhard Greitemann und Frau Ursula Grunau für die geduldige und ausführliche Beantwortung aller aufkommenden Fragen ganz herzlich gedankt – trafen wir uns zum ersten Mal im Flugzeug von Frankfurt nach San Francisco. Eine Illustration der diesjährigen kompletten Reiseroute finden Sie in Abbildung 1.
Abbildung 1: Reiseroute des diesjährigen Travel Fellowship-Programms
San Francisco
Abbildung 2: Besuch des AAOS Kongess Daniel Heitzman; Dr.Martin Berli; Dr. Christoph Thaler (v.l.n.r.)
In San Francisco besuchten wir zum Aufwärmen den Jahreskongress der AAOS (American Academy of Orthopedic Surgeons), der immer wieder ein beeindruckendes Ereignis darstellt, einerseits wegen seiner Größe, andererseits wegen der geballten Ladung an Fachwissen und Kompetenz im Bereich der Orthopädischen Chirurgie (Abbildung 2). Diese kommt vor allem bei den allgemein zugänglichen Podiumsdiskussionen zur Geltung, die immer in bester amerikanischer Show-Manier umgesetzt werden. Auf der anderen Seite waren im Programm der AAOS Sessions bzw. Vorträge zum Thema Rehabilitation bzw. Orthopädietechnik nur spärlich gesät. Dies zeigte sich auch bei der angegliederten Fachmesse bei der die Stände der Orthopädischen Industrie eine untergeordnete Rolle neben den großen Endoprothetik Herstellern wie DePuy, Zimmer und Biomet spielten.
Abbildung 3: Leiterin des Ganglabors der Stanford University Prof. Jessica Rose (Dritte v. li.)
Anlässlich diverser Meetings und Abendessen lernten wir auch verschiedene unserer künftigen Gastgeber persönlich kennen, mit welchen wir vorgängig bereits Emailkontakt hatten.
Nach dem AAOS Kongress fing die eigentliche Reise an: An der Stanford University in Palo Alto hatten wir Gelegenheit das Orthopädie-Forschungslabor von Prof. Peter Yang zu besichtigen und das Gait-Lab von Prof. Jessica Rose zu besuchen. Prof. Yang (Abbildung 4) forscht im Bereich der Endoprothetik und versucht mittels spezieller Beschichtungen der Schäfte eine vorzeitige Lockerung zu reduzieren. Prof. Jessica Rose untersucht mit ihrer Gruppe hauptsächlich Kinder mit neurologischen Gangstörungen. Unter anderem ist diese Gruppe aktiv an einem Gerät zur Funktionellen Elektro-Stimulation (FES) bei Kauergängern mit infantiler Cerebralparese beteiligt. Weiter befasst sich Frau Prof. Rose mit der frühkindlichen Entwicklung des Gehirns mittels FMRT, im speziellen bei Frühgeborenen. An beiden Orten waren wir von den zentralen Forschungsarbeiten sehr beeindruckt.
Abbildung 4: Besuch bei Prof. P. Yang (Bildmitte) Stanford University
Los Angeles
Die nächste Reisestation war Los Angeles mit dem ausgesprochen großzügigen und stets um uns Fellows bemühten Gastgeber Prof. John Hsu: Dieser hatte für uns ein intensives fachliches und soziales Programm organisiert, mit dem Besuch des „Magic Castle“ als Höhepunkt, zu dem er als Magier-Mitglied mit Gästen Zutritt hat. Fachlich genossen wir den Besuch des Shriner Hospitals for Children in Los Angeles unter der Führung von Hugh Watts – auch bekannt als „Huge“ Watts – und den beiden neu gewählten Nachfolgerinnen (Abbildung 5). Wir besuchten unter anderem die Ambulanz der Orthopädie Technik in der wir mehrere Patienten mit deren Versorgungen kennen lernten. Unter anderem zwei dysmele Patienten, eine Unterarmamputierte und ein Patient mit einer Umkehrplastik nach Borggreve, die in den USA nur unter dem Namen Van Ness Rotationplasty bekannt ist. Als Überraschung hatten wir auch noch Gelegenheit Prof. Georg Neff mit Gattin als Mitgründer der Initiative’93 und des Reise Fellowship-Programms kennen zu lernen (Abbildung 5) und unserer Begeisterung über dieses Ausdruck zu verleihen.
Abbildung 5: Besuch des Shriners Hospital for Children in LA mit Prof. Hugh Watts (erster .v.li.) und Prof. Georg Neff
(dritter v. re.)
Eher erschüttert waren wir beim Besuch der ehemaligen orthopädischen Abteilung des Rancho Los Amigos Spitals über die Schwere der Erkrankungen und Verletzungen der dort stationär behandelten Patienten. Dort hatten wir die Gelegenheit auf die Morgenvisite von Chefarzt Prof. Salah Rubayi – einem plastischen Chirurgen – mitzugehen und eine volle Abteilung paraplegischer Patienten zu visitieren, die hauptsächlich durch Schussverletzungen und Verkehrsunfälle gelähmt waren und mit massiven Lappenplastiken aufgrund schwerer Decubiti versorgt werden mussten. Ein Highlight unserer Reise war anschließend das Zusammentreffen mit Prof. Jacqueline Perry, der Pionierin der Ganganalyse (Abbildung 6). Mittlerweile 93 jährig nimmt sie immer noch aktiv am Klinikgeschehen teil, kann sich jedoch auf Grund ihrer schweren Parkinson-Erkrankung kaum noch verständlich machen. Ausgesprochen gefreut hat sie sich über die mitgebrachte Schokolade, das kam sehr klar zum Ausdruck.
Abbildung 6: Die Fellows und Prof. Jacqueline Perry
Am darauf folgenden Tag, nach dem Sprechstundenbesuch der Kinderklinik im Orthopedic Hospital Los Angeles mit Prof. John Hsu und Prof. Peter Thaler statteten wir am Nachmittag noch der Firma Össur in Foothill Ranch einen Besuch ab, wo wir über deren aktuelle Produkte upgedated wurden (Abbildung 7). Leider erhielten wir dort keinen Einblick in die Produktion, was aufgrund des relativ engen Zeitplans auch kaum möglich gewesen wäre.
Abbildung 7: Besuch bei Össur USA Foothill Ranch Orange County CA CPO Duane Romo; Hogni Fridriksson; Dr. Christoph Thaler; Georgette Belair; Dr. Martin Berli; CPO Kurt Gruben; Daniel Heitzmann (v.l.n.r.)
San Antonio
Von Los Angeles ging die Reise weiter nach San Antonio in Texas, wo wir erstmals das Brooke Army Medical Center (kurz BAMC) besuchen konnten. Dieser Besuch war eines der Highlights unserer Reise: Besonders beeindruckt waren wir von den scheinbar unlimitierten Mitteln, die dem Zentrum von der Army zur Verfügung gestellt werden, um die verwundeten Soldaten wieder auf die Beine zu bringen. Zusätzlich wurden durch Spenden enorme Geldmittel gesammelt, die den Bau eines auf Amputierte spezialisierten Zentrums, dem CFI, ermöglichten.
Abbildung 8: Motek Caren System im Centre for the Intrepid (CFI / Quelle: usarmy.vo.llnwd.net)
CFI steht für „Center for the Intrepid“, was frei übersetzt das „Zentrum der Unerschrockenen“ bedeutet. Dass all die privat gespendeten Mittel auch sinnvoll und zweckgebunden eingesetzt werden, ist eine der Hauptaufgaben des uns betreuenden LTC MC Dr. Donald Gajewski. Aus all den technischen Hilfsmitteln und Rehabilitations-Einrichtungen stach vor allem das Labor zur Ganganalyse hervor, welches neben einem sehr großzügig dimensionierten Labor auch ein Stystem der Firma Motek vom Typ Caren (Computer Assisted Rehabilitation Environment) beinhaltete (Abbildung 8). Dieses ist domförmig aufgebaut und erlaubt den Patienten in einer ihn vollständig umgebenden virtuellen Umgebung zu bewegen und ihn so Idealerweise wieder für einen Einsatz aufzubauen. Wenn man von der Tatsache absieht, dass hier eine sehr große Zahl eigentlich gesunder junger Menschen durch Kriegsaktivitäten verstümmelt wurde, dann war diese Führung sicher sehr erfreulich, weil in diesem Zentrum die aktuellen Grenzen der Rehabilitation sicher vollständig ausgelotet und neue Möglichkeiten geschaffen werden. Als besondere Ehre empfanden wir dass uns die Medaille des Programms am Ende des Tages überreicht wurde.
Abbildung 9: Medaille des Programms zur Rehabilitation von Soldaten der US Army
Salt Lake City
Von San Antonio führte unsere Reise nach Salt Lake City: Unser Gastgeber war Harold Sears (Abbildung 10) von Motion Control, einer Firma die in Europa vor allem für ihren elektronischen Ellenbogen den so genannten Utah-Arm bekannt ist.
Abbildung 10: Die Fellows beim Testen einer myoelektrischen Prothese bei Motion Control / Harold Sears (li.)
Harold hatte ein ausgesprochen interessantes Programm zusammengestellt, wobei wir uns vor allem über den tiefen Einblick in die Produktion der Motion Control Produkte freuten, welche fast ausschließlich von Hand gefertigt werden. Ferner stellte uns Harold Sears seine neuen Forschungsprojekte vor, wobei vor allem ein neuer Prothesenfuß mit einem adaptiven hydraulischen Sprunggelenkssystem sehr viel versprechend daher kommt. Der Besuch am Shriners Hospital for Children in Salt Lake City bei Prof. Jacques d’Astous und seinem Team war auch ein sehr erfreulicher Anlass, wo wir uns im Rahmen eines speziell organisierten Symposiums mit Spezialisten aus dem Rehabilitationsbereich austauschen und sehr spannende Kontakte knüpfen konnten. Diese vertieften wir dann am nächsten Tag, wo wir ins Orthopedic Research Laboratory der University of Utah eingeladen waren und von Prof. Kent Bachus geführt wurden. Diese Forschergruppe beschäftigt sich intensiv mit der Osteointegration von Exoprothesen und der damit zusammenhängenden Infektionsproblematik. Die aktuellen Resultate sind sehr ermutigend, so dass die Gruppe zuversichtlich ist, bis Ende 2013 die FDAZulassung für diesen Interventionstyp zu erreichen.
Abbildung 11: Besuch der Universität Utah Die Arbeitsgruppe um Roy D. Bloebaum mit Dr. Kent Bachus (dritter v. re.)
Am Nachmittag besuchten wir vor dem Abflug noch ein neues Startup-Unternehmen namens eMotis, wo sich die Gründer auf die Produktion von Carbon-Fussprothesen spezialisiert haben (Abbildung 12).
Abbildung 12: Besuch bei eMotis
Minneapolis
Nach Salt Lake City stand Minneapolis auf
dem Programm: Die Firma Otto Bock hatte
für uns einen Besuch der Mayo Clinic in
Rochester organisiert. Dort wurden wir über
den ganzen Tag von Prof. Kenton Kaufman
betreut, dem Leiter des Biomechanics Motion
Analysis Labors (Abbildung 13). In
besonders ausgeprägter Erinnerung
geblieben sind uns vor allem die neuen
Behandlungsansätze im Ganglabor mit der
Sturzschulung und das postoperative
Rehabilitationsprogramm nach Amputationen
von Prof. Thomas Shives (Abbildung 13).
Diesem zufolge werden die Patienten nach
Amputationen – Unter- und Oberschenkel –
im Schnitt nach 5-7 Tagen mit einer
provisorischen Prothese versorgt aus der
Klinik entlassen.
Abbildung 13: Die Fellows beim Besuch der Mayo Clinic in Rochester mit unter anderem Prof. Kenton Kaufmann (zweiter. v. li.); Prof. Thoms Shives (dritter v. re) und Mark Edwards (Otto Bock / zweiter v. re)
Vor dem Abendessen besuchten wir noch die
Firma Prosthetic Laboratories, die exklusiv
die Prothesenversorgung der Mayo Clinic Patienten vornimmt.
Vom Besuch der Firma Tamarack von Marty Carlson
in Minneapolis waren wir fachlich und menschlich
ausgesprochen angetan. Die Firma die in Europa
eigentlich nur für ihre flexiblen AFO (Ankle Foot
Orthosis) Gelenke bekannt ist überraschte mit
innovativen Ansätzen z.B. in der Rollstuhlversorgung
und in der Dekubitusprophylaxe. Überraschend hat
Wieland Kaphingst als neuer Mitarbeiter von
Tamarack und gleichzeitig eine der „Größen“ der
deutschen Orthopädietechnik uns neben Marty
Carlson bei Tamarack gehosted (Abbildung 14).
Abbildung 14: Die Fellows beim Besuch von Tamarack mit Marty Carlson an der AFO und Wieland Kaphingst (erster v. re.)
Dallas
Von Minneapolis führte uns die Reise nach Dallas. Hier wurde das Programm von Prof. Frank
Gottschalk zusammengestellt, wobei die einzelnen
Fellows hier getrennte Wege gingen: Martin Berli
besuchte die Sprechstunde und den OP mit Prof. James
Brodsky, einem bekannten Fußchirurgen, Christoph
Thaler besuchte das Team des Texas Scottish Rite
Hospital for Children, wo er im OP eine Ganz-Osteotomie
bei Prof. John Herring und Prof. Daniel Sucato
(Abbildung 15) assistierte.
Abbildung 15: Dr. Thaler (li) und Prof. Daniel Sucato (re) im OP Bereich des Texas Scottish Rite Hospital for Children
Daniel Heitzmann hatte Gelegenheit das
Ganganalyse Labor und die Technische
Orthopädie des Texas Scottish Rite
Hospital for Children und den Leiter der
Prosthetics Don Cummings zu besuchen.
Am Tag zuvor konnte er die Einrichtungen
des Prostetics and Orthotics Programms in
Dallas besuchen und mehrer Vorträge für
die Studenten des Studiengangs halten
(Abbildung 16).
Abbildung 16: Daniel Heitzmann und Don Cumming (zweiter v. re) mit den Schülern des P&O Programms der Southwestern School of Health Professions in Dallas
Chicago
Nach Dallas stand mit Chicago der nächste Höhepunkt bevor. Das NUPOC (Northwestern University Prosthetics and Orthotics Center) hatte für uns ein vollständiges Symposium mit Gastreferent Prof. Michael Pinzur zusammengestellt. Dieses verlief usgesprochen konstruktiv. Hier gebührt vor allem Prof. Steven Gard und R.J. Garrick großer Dank für die Organisation (Abbildung 17). Während einer größeren Pause des Symposiums hatten wir Gelegenheit die einzelnen Forschungsbereiche und deren Räumlichkeiten zu besuchen. Diese bestanden aus dem Motion Analysis Lab, Electronics Lab, CAD/CAM Lab, Mechanical Testing Lab, und dem Machine Shop zur Fertigung von Versuchsaufbauten. Dies verdeutlichte nochmals, dass das NUPOC sehr breit aufgestellt ist und aus diesem Grunde zu den Top Adressen in der Ausbildung im Bereich der Technischen Orthopädie zählt. Erfreulich und spannend für uns waren die Bereitschaft und der Wille verschiedener Teamleiter uns nach dem offiziellen Programm noch zusätzliche Forschungsprojekte vorzustellen und mit uns zu diskutieren. Leider erlaubte es der Gesundheitszustand von Prof. Dudley Childress nicht, dass dieser am Symposium teilnehmen konnte. Über seine Mitarbeiterin konnten wir ihm aber Schokolade und Grusskarte zukommen lassen.
Abbildung 17: Die Fellows bei NUPOC mit Prof. Steven Gard (zweiter v. li.) und R.J. Garrick ( zweite v. re.)
Am nächsten Tag stand der Besuch der Forschungsabteilung des RIC (Rehabilitation Institute of Chicago) von Prof. Todd Kuiken und die Neuroplasticity Labors der Northwestern University von Prof. Lee Miller auf dem Programm. Hier erlebten wir an beiden Orten äusserst beeindruckende und wegweisende Pionierarbeit. Die Bandbreite reichte von bilateralen myoelektrischen Armprothesen, die über die „targeted muscle reinnervation“ angesteuert wird, über Handy-Apps zur Forschung des Patientenverhaltens über GPS, bis zur vollständigen Rehabilitations-Testabteilung für die Errichtung eines neuen Spitals beim RIC. Im Neuroplasticity Lab konnten wir diversen Testversuchen am Computer-Hirn-Interface mit trainierten Affen beiwohnen, wo als Ziel Prothesen von Hirnimpulsen computergesteuert werden sollen.
Abbildung 18: Prothese, die mittels der targeted muscle reinnervation angesteuert wird.
Miami
Nach Chicago stand mit Miami schon die letzte Reisestation auf unserem Programm. Hier
durften wir uns über die sprichwörtliche Gastfreundschaft von Prof. John Bowker – mittlerweile
84-jährig und immer noch aktiv im Beruf – und seiner Gattin Alice freuen. Am Department of
Physical Therapy der University of Miami besichtigten wir das frisch umgesiedelte, aber noch
nicht vollständig aufgebaute Gait-Lab und lernten danach den Energie-geladenen Prof. Bob
Gailey, einen der bekanntesten Physiotherapeuten für Gangschulung nach Amputation,
kennen, der uns mit seinen Vorträgen und Ideen voll in den Bann zog.
Abbildung 19: Die Fellows und Prof. Bowker (zweiter v. li.) in Miami
Am letzten Kliniktag stand der Besuch von
Prof. John Bowkers (Abbildung 19)
Amputierten-Sprechstunde auf dem
Programm, wo wir auch die Gelegenheit
hatten, uns mit seinem Prothetiker
auszutauschen. Anschließend präsentierte
uns Prof. Bowker in einem Vortrag seine
langjährige Erfahrung in der
Amputationschirurgie, illustriert mit
interessanten Fällen.
Mit einem Tagesausflug in die Everglades
rundeten wir unser intensives
Reiseprogramm ab.
Was bleibt, sind die zahllosen Erinnerungen an das Travel-Fellowship-Programm, das für uns
fachlich und vor allem auch menschlich eine unschätzbare Bereicherung war. Wir freuen uns
darauf, die neuen Erkenntnisse in die Klinik einfliessen zu lassen und vor allem auch die
gewonnenen Freundschaften zu pflegen.
Wir danken den Mitgliedern und dem Vorstand der Initiative’93 und der Fortbildungsvereinigung
für Orthopädie-Technk e.V herzlich für die großartige Erfahrung und hoffen, dass auf uns in den
kommenden Jahren noch zahlreiche Kollegen folgen werden.
Christoph Thaler, Daniel Heitzmann, Martin Berli
Vielen Dank !